Eine neue Konstellation
2002 zeigt sich die Möglichkeit eines dislozierten Arbeitsbereiches – die Tischlerei mit angeschlossener Küche und Handwerkstatt wird im Sommer 2002 in Markt Piesting eröffnet – der komplette Tagesbereich mit Arbeitsassistenz wird aus dem Helenenhof nach Markt Piesting ausgesiedelt. Im Oktober 2002 beziehen die ersten, mittlerweile laut Gesetz erwachsen gewordenen BewohnerInnen des Helenenhofs, die für acht bis zehn junge Menschen neu eröffnete WG Unger-Haus in Markt Piesting.
Bald zeigt sich eine neue Konstellation, die BewohnerInnen im Helenenhof werden bereits ab 13 Jahren aufgenommen. Um den neuen Bedürfnissen gerecht zu werden, wird das Konzept auf die neuen Erfordernisse angepasst – ein eigener Hausunterricht entsteht, die BewohnerInnenzahl auf neun (plus einem Krisenplatz) verringert. Der Häusliche Unterricht in Katzelsdorf, später dann als Hausschule in Wöllersdorf bietet Kindern und Jugendlichen, welche nicht in der Regelschule beschult werden können, die Möglichkeit eine Beschulung zu erfahren und den notwendigen Schulabschluss zu schaffen. Inzwischen wird die ehemalige Hausschule als selbständiges Projekt „Hin & Weg“ unabhängig geführt.